2D bar code auch Tag
Gepixeltes grafisches Bild, welches mit der Handykamera fotografiert und per MMS an eine Short-ID übermittelt wird. Von dort wird eine spezifische Aktion (z.B. mit detaillierten Produktinfos) ausgelöst. Die Tags können in Printanzeigen, auf Produkten und auf Plakaten angebracht werden.

3G
Dritte Generation Mobilkommunikation mit dem TechnologiestandardUMTS. Datenübertragungsraten von 144 kbps bis 2 mbps.

Ad Impression
Zahl der Aufrufe eines Werbemittels durch die Zielgruppe.

Akquisitionsrate
Prozentsatz der Angesprochenen, die ein Opt-in für eine Mobile Kampagne abgegeben haben. Akquisitionsrate = Total Teilnehmer/Total Zielgruppe.

Alert
Benachrichtigung in Text- oder Multimediaform mit zeitrelevanten Informationen an einen Empfänger mit Opt-in. Liegt kein Opt-in für den Nachrichtendienst vor, wird der Alert zum Spam.

Android
Moderne und offene Software-Plattform für Mobiltelefone und Tablets basierend auf einem Linux-Kernel. Die Plattform wird durch die Open Handset Alliance entwickelt und weitgehend von Google finanziert. Native Apps für Android können in Java entwickelt. Grosse Teile von Android sind Open Source.

Application Provider oder Application Service Provider
Der Dienstleister, der über die nötigen Tools, Applikationen und Server verfügt, um eine Mobile-Advertising-Aktion abzuwickeln.

Applikation
Anwendungsprogramm, welches Funktionen ausführt.

ARPU
Average Revenue per User. Ein Operatorbegriff, der aussagt, wie viel Totalumsatz (Daten und Voice) durchschnittlich pro Kunde in einem Monat erzielt worden ist. Der ARPU ist die wichtigste Kennzahl für den Geschäftserfolg eines Operators.

Bada OS
Betriebssystem für Mobiltelefone von Samsung. Native Apps werden in C++ entwickelt. Die Verbreitung von Bada in der Schweiz ist marginal.

Bandbreite
Digitale Bandbreite (auch Digital Bandwidth) wird in bps (bits per second), kbps (kilobits per second) oder mbps (megabits per second) ausgedrückt. Je grösser die Bandbreite, desto schneller der Datentransport.

Banner
Werbefläche, die ins (Mobile) Web gestellt wird. Die Grösse wird normalerweise in Breite und Länge (Masseinheit Pixels) angegeben.

Blackberry OS
Betriebssystem für Mobiltelefone und Tablets von RIM. Je nach Version können native Apps in C++ oder Java ME entwickelt werden.

Bluetooth
Ein drahtloses Kurzdistanz-Funksystem, welches es erlaubt, Geräte zu koppeln, zu erkennen und auf diese in einem Nahbereich Inhalte zu übermitteln.

Brand-Awareness-Kampagne
Kampagne, die lediglich die Marke (Brand) stützen und keine eigentliche Reaktion auslösen soll.

Call to action
Handlungsaufforderung des Vermarkters, die eine spezifische Aktion des Kunden auslösen soll.

Click-through-Rate (CTR)
Prozentzahl der Besucher, die eine Werbefläche auf einer Webseite nicht nur passiv wahrnehmen, sondern diese auch anklicken (wenn 100 Personen eine Werbung sehen und 3 davon diese anklicken, dann spricht man von einer CTR von 3 Prozent).

Click-to-call
Link in einer Mobile Website oder in SMS/MMS, womit eine vorkonfigurierte Telefonnummer direkt angerufen werden kann.

Click-to-video
Link in einer Mobile Website, über den ein Video direkt heruntergeladen werden kann.

Click/Klick
Anklicken eines Links oder einer Werbefläche, um zusätzlichen Inhalt aufs Handy zu laden.

Conversion
Prozentzahl der Besucher, die einen Call to action erhalten haben und diesem auch Folge leisteten. Wenn 100 die Nachricht mit einem Call to action erhalten und 5 aktiv werden, dann ist eine Conversion-Rate von 5 Prozent erreicht.

Cost per thousand (CPM)
Kosten für das Erreichen von 1000 Kundenkontakten, auch 1000er-Kontaktpreis.

Daten-Option
Angebot des Operators für die günstigere Nutzung von übers Mobilnetz transportierten Datenmengen fürs mobile Surfen, E-Mail-Download, Mapping usw. In der Schweiz meist ein Monatsabo mit eingeschlossener Datenmenge. Neuerdings auch Flat Fees ohne Datenmengebeschränkung. Nie inbegriffen ist das Data-Roaming (z.B. das Surfen auf ausländischen Mobilnetzen).

Deck
Auf dem Mobile vom Operator als Default-Homepage vorkonfiguriertes Portal, mit Links zu Inhalten und Downloads.

Double Opt-in
Kunde erhält eine Nachricht, mit der er angefragt wird, ob er einverstanden ist, Werbung aufs Handy zu erhalten. Er muss diese Nachricht bestätigen.

HSPA (High Speed Packet Access)
Auf UMTS aufgesetzte Technologie, welche rasche Down- und Uploads ermöglicht. Geschwindigkeit bis zu 14 mbps.

HTML 5
HTML 5 steht für die Kombination von HTML, Stylesheets in CSS und der Script-Sprache Javascript und bildet den Standard für moderne Web-Browser. Der Standard befindet sich noch in Entwicklung, allerdings existieren in den aktuellen Browser-Versionen bereits gut ausgereifte Implementationen der laufenden Standardisierung. HTML5 bringt v.a. Weiterentwicklungen im 2D- und 3D-Grafikbereich, der Einbettung von Audio und Video ohne zusätzliches Plug-in (wie z.B. Flash) und Funktionen für moderne Web-Applikationen (z.B. lokale Datenbank, Zugriff auf Positionsortung, Zugriff auf lokale Kamera und Mikrofon).

Interactive voice response
Computer-System, welches dem Anrufer eine Audio-Nachricht übermittelt, wenn er diese mit Taste oder einem Sprachbefehl abruft.

iOS
Plattform von Apple für deren iPhones und iPads mit überdurchschnittlich starker Verbreitung in der Schweiz. Die Entwicklung von nativen Apps erfolgt in Objective-C.

IVR (Instant Voice Response)
Computersystem, welches dem Anrufer erlaubt, Optionen aus einem Sprachmenü auszuwählen.

Java ME
Java ME steht für “Java Mobile Edition” und stellt eine abgespeckte Untermenge von Java dar. Java ME wurde speziell für Geräte mit wenig CPU-Leistung, wenig Speicher und beschränkten Ein- und Ausgabemöglichkeiten entwickelt. Java ME wird in den neuesten Smartphones häufig nicht mehr unterstützt, ist aber bei einfacheren Telefonen (Featurephones) immer noch verbreitet.

Keyword
Das Keyword wird an eine Kurznummer (Short-ID) geschickt, um eine Mobile-Advertising-Aktion auszulösen oder etwas (z.B. Ringtones) zu bestellen.

Kurz-URL
auch tinyurl. Einfache, kurze und gut zu kommunizierende Adressen werden über eine Site mit langen und komplizierten Web-Adressen (URL) verlinkt.

Kurznummer
Zieladresse mit 3 bis 6 Zahlen, an die der User eine Kurznachricht schickt, um mit weiteren Informationen bedient zu werden. Wird auch für das Opt-in und die Permission genutzt.

Location Based Services (LBS)
Dienste, die aufgrund einer Lokalisierung des Kunden ausgeliefert werden. Funktionieren bei Geräten mit integriertem GPS und/oder über die Lokalisierung im Netz möglich, was aber aus Datenschutzgründen nicht erlaubt wird.

Microblogging
Kürzestform von Blogs wie Twitter, die auch Mobile immer mehr an Bedeutung und Zuspruch gewinnt.

Microposts
Absetzen von Kürzestmeldungen für Twitter usw.

MIME format
E-Mail-Format, welches neben Text zusätzliche Informationen enthält. Eignet sich deshalb besonders für den Versand von E-Mails auf Mobiltelefone.

MMS (Multimedia Messaging)
MMS beinhalten (im Gegensatz zu SMS mit nur Text) Text, Bild, Video, Audio und Grafik. Operatorspezifisches Format für die Herstellung und das Versenden von Kurznachrichten mit Text und Bild. Heute mit bis zu 10 Bildern und insgesamt rund 10 000 Zeichen möglich. Handys haben die MMS-Funktionalität integriert, die Konfiguration wird vom Operator per Download geliefert.

MO Billing (Mobile Originated)
Verrechnen von Nachrichten, die vom Mobile abgesetzt wurden.

Mobile advertising
Werbeformen, die aufs Mobile geschickt werden (Mobile Banner, SMS/MMS, Videos).

Mobile coupons
Vergünstigungen, Spezialangebote usw., die als SMS oder MMS abgegeben werden.

Mobile Marketing Association (MMA)
Nonprofit-Organisation, die sich die Förderung von Mobile Marketing zum Ziel gesetzt hat. Über 700 Mitgliedsfirmen. Hauptquartier in den USA, regionale Verbände in Nordamerika, Europa, Lateinamerika, mittlerer Osten und Afrika, Asien und Pazifikraum.

Mobile Virtual Network Operator
Mobilfunk-Dienstleister, der nicht über ein eigenes Netz verfügt, sondern die Infrastruktur eines Netzbetreibers nutzt.

MT Billing (Mobile Terminated)
Verrechnen von Nachrichten, die aufs Mobile abgesetzt wurden.

Near Field Communication (NFC)
NFC ist die Abkürzung für Near Field Communication und ist ein Übertragungsstandard für den kontaktlosen Austausch von Daten. Der Austausch ist auf Distanzen von wenigen Zentimetern ausgerichtet und wird v.a. für Zahlungstransaktionen und Ticketing/Türöffnersysteme eingesetzt. Der Kunde ruft eine Nachricht, einen Inhalt oder einen Coupon ab, der ihm über einen NFC-Sender über eine kürzeste Distanz übermittelt wird, z.B. von einem Automaten. Siehe auch Proximity Marketing. Aktuell sind nur wenige Handys mit dem entsprechenden Chip ausgestattet. Der Durchbruch von NFC steht bevor.

Off-Portal
Inhalt (Content), der nicht vom Operator direkt an dessen Kunden angeboten wird.

On-Portal, auch On-Deck
Inhalt, der vom Operator spezifisch für seine Kunden angeboten wird.

Opt-in
Mit einer Kurznachricht (SMS) an eine Kurznummer teilt der Kunde mit, dass er mit Inhalten oder Diensten bedient werden will.

Opt-out
Mit dem Opt-out stoppt der Kunde den Erhalt eines Dienstes.

OTA (Over the air)
Luftschnittstelle vom Mobile zum Mobilnetz.

Page Impression, Page View
Abruf einer Einzelseite innerhalb einer Website, dient als Messmethode für Erfolg der Webseite

Pay-per-call
Werbeauftraggeber zahlt nur für jeden mit Mobile Advertising ausgelösten Anruf.

Pay-per-click
Werbeauftraggeber zahlt Klicks auf die geschaltete Werbung.

Pay-per-download
Einmalige Zahlung für einen Download (Bilder, Spiele, Videos, Ringtones usw.)

Photo Sharing Sites
Community-Websites, auf die Fotos und Videos geladen und Freunden zugänglich gemacht werden können. Die Seiten werden vermehrt auch für gezielte Werbung genutzt.

Premium Billing
Verrechnung von Mehrwertdiensten (Value Added Services)

Premium SMS
SMS-Nachrichten, für die der Kunde bezahlt. Über diese können Inhalte, Bestellungen, Wettbewerbe und Votings kostenpflichtig gemacht werden. Dabei muss jedoch dem Operator immer ein Anteil am Rechnungsbetrag bezahlt werden (Revenue Share).

Proximity Marketing
(Proximity = Nähe). Eine Werbebotschaft erreicht den Kunden, sobald er sich im Bereich eines Kurzdistanz-Funksignals befindet (z.B. bei eingeschaltetem Bluetooth-Empfang oder über NFC).

Pull-Marketing
Der Kunde ruft Inhalte oder eine Werbebotschaft ab (z.B. mit der Eingabe eines Keywords und dem Senden an eine Short-ID). Braucht keine Permission, weil der Kunde jedesmal selber handelt.

Push-Marketing
Dem Kunden wird Inhalt oder eine Botschaft geliefert. Diese Aktion benötigt die Permission (z.B. Opt-in, Erlaubnis des Kunden).

Revenue Share
Für die Bewerbung, Verrechung und Lieferung von Diensten besteht der Operator oder App-Store auf einer prozentualen Ertragsteilung. Zwischen dem Netzbetreiber (Operator) und dem Versender von SMS/MMS/WAP-Inhalten wird ein Einnahmensplit vereinbart. Dafür verrechnet der Netzbetreiber den Betrag über die Mobilrechnung.

Revenue-per-customer
(Ertrag pro Kunde) Der Umsatz, der mit einem Kunden erzielt wurde.

Roaming
Roaming erlaubt das Telefonieren in ausländischen Netzen mit dem eigenen Mobile. Roaming übernimmt auch die internationale Verrechnung der Operators untereinander.

Send-to-mobile-Option
Klickbarer Link, der dafür sorgt, dass Inhalt an eine (vorher eingegebene) Mobilnummer geschickt wird.

SIM (Subscriber Identity Module)
Smart Card, die Mobilnummer, die Netzidentifikation, PIN und weitere Operator-Daten enthält. Die SIM-Karte kann von einem ins andere Mobile eingelegt werden, da sie alle Infos erhält, um sich im Mobilnetz anzumelden.

Smartphone
Mobile, welches die Funktionen eines PDA integriert. Mit Office-Programmen, E-Mail, Internet usw. Mit Kamera und MP3-Player. Erfüllt voll die Funktionalitäten eines portablen Computer.

SMS
(Short Message Service) Kurznachricht, die von Handy zu Handy oder vom Handy an eine Kurznummer oder von einer Kurznummer an ein Handy verschickt wird. Sie ist beschränkt auf 160 Zeichen. Jedes zusätzliche Zeichen generiert eine weitere SMS, wobei der das Ende der SMS zuerst ausgeliefert wird.

SSD
(Small Screen Devices) Internetfähige Mobiltelefone/Smartphones, MP3-Player/iPod/PDA, Personal Organizer

SSD-Heavy-User
Internetuser WNK, welche Internet täglich oder fast täglich über Small Screen Devices (SSD) nutzen

SSD-User
Internetuser WNK, welche Internet über Small Screen Devices (SSD) nutzen

Suchmaschinen-Optimierung
Massnahmen, welche eine Webseite in den Suchmaschinen auf Toppositionen oben in der Suche auflisten lässt. So sind mehr Besucher zu erwarten.

Tablet-User
Internetnuser WNK, welche Internet über Tablets/eBook-Reader nutzen

Viral-Marketing
Massnahmen, die dafür sorgen, dass sich eine Botschaft viral verbreitet (z.B. Mundpropaganda, weitergeleitete E-Mails, User gets User, Community-Programme).

Voting
Kostengünstige Massnahme für Marketingumfragen oder Leserwahlen. Der Kunde schickt z.B. a, b oder c an eine Zielnummer und gibt damit seine Stimme ab.

Wallpaper
Grafischer Inhalt, der als Hintergrundbild aufs Mobile geladen wird

WAP
(Wireless Application Protocol). Das Standardprotokoll für den Aufbau von Mobile Websites. Obwohl heute noch weit verbreitet, wird Wap nicht mehr erwähnt, da mit den ersten Versionen sehr schlechte User-Erfahrungen verbunden sind.

WAP-Push/WAP-Link
In einer Kurznachricht wird ein Link verschickt, der, wenn er angeklickt wird, direkt eine bestimmte Mobile Website öffnet. Dieser Nachricht kann auch als Premium-SMS verrechnet werden.

Widget
Ein Stück Code auf einer Website, das, wenn es angeklickt wird, ein Programm startet. Wird auch mobil immer mehr genutzt (z.B. für den Start von iPhone-Applikationen).

Windows Phone 7/8
Windows Phone ist die Plattform von Microsoft für Mobiltelefone und Tablets. Während Windows Phone 7 noch auf dem (schon etwas älteren) Windows CE-Kernel basierte, wird Windows Phone 8 den gleichen Basis-Kernel wie das entsprechende Desktop-Betriebssystem aufweisen.

WML (Wireless Markup Language)
Auf XML basierende Markup-Programmiersprache, die für Mobile optimiert wurde und für Wap-Inhalte eingesetzt wird.

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